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Homöopath – ein Beruf mit Zukunft

Quelle: Wikimedia/ Public Domain

Als HeilpraktikerIn darf sich in Deutschland bezeichnen, wer nach einer  Überprüfung die staatliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde ohne Approbation erlangt hat. HeilpraktikerInnen üben ihren Beruf berufs- oder gewerbsmässig und eigenverantwortlich aus. Laut §18 des Einkommenssteuergesetzes zählt der Heilpraktiker zu den freien Berufen.

Da die Ausbildung des Heilpraktikers im Gegensatz zu der des Arztes nicht gesetzlich festgeschrieben ist, unterscheiden sich die Befugnisse beider Berufsgruppen. So sind dem Heilpraktiker das Verordnen verschreibungspflichtiger Medikamente, das Betreiben von Geburtshilfe und das Behandeln bestimmter Infektionskrankheiten gemäß den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes untersagt. Sie dürfen jedoch uneingeschränkt in den Bereichen Psychotherapie und Physiotherapie tätig sein.

Die Ausübung der Homöopathie ist hierbei eine zusätzliche und separat zu absolvierende Ausbildung, welche von praktizierenden und angehenden HeilpraktikerInnen und ÄrztInnen gleichermaßen absolviert werden kann. Das Wissen um diese ganzheitliche Heilungsmethode kann jedoch auch von jedem Interessierten erlernt werden und ist keineswegs einem kleinen Personenkreis mit medizinischen Vorkenntnissen vorbehalten.

Der Schulmedizin mit ihren unabdingbaren Leistungen im Bereich der Notfallmedizin, Chirurgie und Diagnostik sind bei allem Respekt Grenzen gesetzt, wenn es um die Behandlung von chronischen Krankheitsbildern geht. Und hier gibt es tatsächlich nichts besseres als die Klassische Homöopathie.

 

So ist die Klassische Homöopathie  in der Lage, neben Akuterkrankungen auch chronische Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma, Rheuma oder Herzrhytmusstörungen zu behandeln. Und dies ohne Antibiotika oder Cortison!  Eine sorgfältige  Arbeitsweise von HomöopathInnen zeichnet  sich auch dadurch aus, schwere Notfälle zu erkennen und an die entsprechenden Fachärzte zur Abklärung zu verweisen.

 

Als HeilpraktikerIn oder ÄrztIn für Homöopathie üben Sie Ihren Beruf verantwortungsbewusst aus. Sie arbeiten im Einklang mit der Natur und ihren Gesetzmäßigkeiten und begleiten Ihren Patienten auf seinem Weg zurück zum inneren Gleichgewicht im Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele.

 

Jede homöopathische Behandlung muss individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten werden. Im Gegensatz zur Schulmedizin behandeln Sie ganzheitlich und nicht symptombezogen.

 

Daher ist eine sehr gute Ausbildung und ständige Weiterbildung ein MUSS für jeden guten Homöopathen. Sie müssen ein Leben lang den Dingen wach und aufgeschlossen gegenüberstehen; bereit sein, sich auf neue Wege und andere Blickwinkel einzulassen, von anderen und mit anderen Kollegen zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Denn aus Fehlern lernt man. Doch niemand sagt, Sie müssten alles selbst machen!

 

Ein guter Weg ist hierbei die zusätzliche SHZ-Zertifizierung und die Teilnahme an Supervisionsgruppen. Beide fördern das Lernen voneinander und den Erfahrungsaustausch untereinander. Und nicht zuletzt lernen sich die Therapeuten kennen, gegenseitig zu achten und zu schätzen  - egal ob sie auf Seiten der Schulmedizin oder als HeilpraktikerIn ihre Ausbildung absolviert haben.

 

Aufgrund der höher werdenden Zuzahlungen innerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenkassen und des stetig besser werdenden Informationsflusses sind Patienten heute immer häufiger bereit, einen klassisch arbeitenden Homöopathen aufzusuchen und somit für ihre Gesundung den ganzheitlichen Weg einzuschlagen und diesen selbst zu finanzieren bzw. über entsprechende Zusatzversicherungen abzudecken. Auch gibt es bereits vereinzelte gesetzliche Krankenkassen, die bereit  sind, ihren Patienten hier entgegenzukommen.

 

So üben Sie mit ihrer Fähigkeiten, kompetent akute und chronische Krankheiten heilen zu können, einen wichtigen und sinnvollen Beruf mit Zukunft aus.

 

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